Highway zur Klimahölle: Machen deutsche Banken den Weg frei?

13 November 2024

Jahr: 2024 (2. Auflage)

Herausgeber: Facing Finance
Autor: Thomas Küchenmeister

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Diese Studie von Facing Finance befasst sich mit der Rolle von Finanzinstituten bei der Förderung eines nachhaltigen und klimafreundlichen Wandels in der Wirtschaft. Angesichts zunehmender globaler Krisen – wie etwa wachsender sozialer Ungleichheit und der drastischen Folgen des Klimawandels – untersucht die Studie, inwieweit deutsche Finanzinstitute ihre Investitionsportfolios an den Zielen des Pariser Abkommens ausrichten und weg vom Sektor fossile Energien hin zum Sektor erneuerbare Energien umschichten.

Seit 2015 haben sich viele Länder und Unternehmen, darunter auch über 650 Finanzinstitute (entsprechend 40 % der globalen privaten Finanzanlagen), zur Erreichung von Netto-Null-Emissionen bis 2050 verpflichtet, oft im Rahmen der Glasgow Financial Alliance for Net Zero (GFANZ). Laut GFANZ müssen die Investitionen in kohlenstoffarme Energien bis 2030 mindestens das Vierfache der Investitionen in fossile Brennstoffe erreichen. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert sogar ein Verhältnis von 10:1 bis 2024 für Investitionen in erneuerbare gegenüber fossilen Energien.

Vor diesem Hintergrund analysiert und vergleicht die Facing Finance-Studie, ob und inwieweit 20 in Deutschland tätige Finanzinstitute bereits Schritte unternommen haben, um Kapital aus dem weltweiten fossilen in den erneuerbaren Energiesektor umzuschichten und so zur Dekarbonisierung und zum Aufbau einer widerstandsfähigen Netto-Null-Wirtschaft beizutragen.