Wie fair & nachhaltig ist die
Über Axa
Axa Deutschland bietet neben anderen Versicherungsarten für Fahrzeuge, Gesundheit oder Haftpflicht auch Produkte der Altersvorsorge an. Axa zählt sich in Deutschland mit Beitragseinnahmen von 10,7 Mrd. Euro (2018) und 9.038 Mitarbeiter*innen zu den größten Erstversicherern. Die Muttergesellschaft in Deutschland ist die Axa Konzern AG, zu der neben anderen auch die Axa Lebensversicherung gehört.[1] Diese weist Bruttobeitragseinnahmen von 2,6 Mrd. Euro (2017) und einen Bestand von 2,8 Mio. Verträgen aus[2] und hat einen neunköpfigen Vorstand, zu dem zwei Frauen gehören.[3]
Für Axa Deutschland gelten die Nachhaltigkeitsregelungen des französischen Gesamtkonzerns. Die Axa Lebensversicherung weist auf ihrer Webseite lediglich auf den geltenden Ausschluss von Herstellern von Landminen und Streumunition, von Ländern mit hoher Korruption und Nahrungsmittelspekulation hin. Außerdem hat Axa ihre Anteile an Unternehmen, die mehr als 30% ihres Umsatzes aus Kohle generieren, verkauft.[4]
Sensible Bereiche werden unter Vorsitz des Hauptverantwortlichen der Kapitalanlagen (CIO) von einem Responsible Investment Committee identifiziert. Zusätzlich gibt es Bestimmungen zu mehreren Sektoren, die laufend ergänzt werden. Derzeit gibt es Regelungen zu Teersanden, Kohle, Tabak, kontroversen Waffen, Palmöl und Waldwirtschaft sowie Agrarrohstoffen. Außerdem verwendet Axa ein von Axa Investment Management entwickeltes Bewertungsverfahren, in dem Informationen zu sozialen und ökologischen Aspekten für 7.200 Unternehmen zur Verfügung stehen. Die Asset Manager, die die Eigenanlagen der Axa verwalten (und damit z.B. auch die Beiträge aus Produkten für die betriebliche Altersversorgung), müssen diese Bestimmungen einhalten.[5]
Axa ist seit Januar 2020 im Fair Finance Guide vertreten.