Viele Arten der Energiegewinnung haben negative Auswirkungen auf Umwelt und Klima. Kohlekraftwerke emittieren neben CO₂ auch schädliche Gase wie Schwefeldioxid, Stickstoffoxid und Quecksilberverbindungen, die jährlich viele Menschen das Leben kosten. Ebenso sind Kohlekraftwerke mitunter für die Kontamination von Wasser und Böden verantwortlich.
Kernenergie wird zwar als kohlenstoffarme Energiequelle bezeichnet, ist jedoch aufgrund von unvorhersehbaren Risiken und der bisher ungelösten Entsorgungsproblematik der radioaktiven Abfälle umstritten. Ebenso sind große Wasserkraftprojekte umstritten, da durch den Bau von Dämmen Menschen aus ihren Häusern und Lebensräumen vertrieben werden und somit ihre Lebensgrundlage verlieren. Des Weiteren haben Dämme immense Auswirkungen auf die Umwelt, weil durch sie Flüsse unterbrochen und Ökosysteme gestört werden. Kleine Wasserkraftwerke hingegen liefern Energie ohne übermäßige Emission von Treibhausgasen und signifikante negative Auswirkungen auf die Umwelt.
Banken müssen Einfluss auf Unternehmen ausüben, um umweltschädliche Energieerzeugungsmethoden zu reduzieren und den Ausbau erneuerbarer Energien zu unterstützen:
- Unternehmen verhindern Konflikte über Landrechte und erwerben natürliche Ressourcen nur unter vorheriger Einwilligung der betroffenen Landnutzer.
- Unternehmen verhindern negative Auswirkungen auf Schutzgebiete durch die Öl-, Gas- und Kohleförderung.
- Unternehmen produzieren Biokraftstoffe nur unter strengen Auflagen.
- Unternehmen sind nicht in eine der folgenden kontroversen Energieerzeugungsformen verwickelt: Atomenergie, große Wasserkraftwerke, Kraftwerke basierend auf der Verbrennung fossiler Brennstoffe.